Pfarrgemeinderat »Christen am Rhein«

Köln: Flittard – Stammheim – Bruder Klaus

Archive for Mai 2010

Die Lebensmittelausgabe des Stadtteilbüros Stammheim

Posted by Florian Seiffert - 29. Mai 2010

Der Leiter des Stadtteilbüros Rainer Opladen mailt:

Die Lebensmittelausgabe des Stadteilbüros Stammheim

Es ist Mittwoch 13.oo Uhr, ein Mittwoch wie jeder Mittwoch im Jahr. Der weiße Lieferwagen der Tafel, einer gemeinnützigen Sammel- und Verteilerstelle für Lebensmittel, fährt vor. Es werden Klappkisten mit Lebensmittel entladen und von fleißigen Helfern in das Stadtteilbüro getragen. Dort werden die Sachen schon erwartet . Wilma, Karla, Liesel, Ursula, Anna und Hannelore, neuerdings auch Katrin, die guten Seelen der Lebensmittelausgabe, begutachten die angelieferten Waren, sortieren sie und legen gedanklich schon einmal die Verteilungseinheiten fest, während sie die losen Backwaren in Tüten verpacken, damit diese hygienisch einwandfrei an die Abnehmer gelangen. Unterbrochen wird das emsige Treiben nur durch ein kleines Schwätzchen, einen Schluck Kaffee und ein paar Bemerkungen über „die Käls“, was meist zu Gelächter auf Kosten eben jener führt. Die Stimmung ist gut. Den Damen macht das was sie tun sichtlich Spaß, eine gute Voraussetzung im ausgeglichenen Umgang mit gelegentlich übellauniger „Kundschaft“.

So langsam, es ist mittlerweile 14.45 Uhr füllt es sich vor dem Stadtteilbüro. Die vorbeieilenden Stammheimer nehmen Menschen wahr, die offensichtlich nicht regelmäßig in den Boutiken der City shoppen gehen, die hiesigen Frisöre auch nicht ernähren können und sehr international gemischt sind.

Punkt 15.oo Uhr werden Nummern wie in Arztpraxen, Bezirksämtern und anderen Institutionen verteilt. Entsprechend dieser Reihenfolge kommen die Empfänger der Reihe nach in das Stadtteilbüro. Hier werden erst einmal die Daten, die im Köln-Pass, Harz IV Bescheid oder Rentenbescheid angegeben sind, mit unseren Karteikarten abgeglichen und die Gültigkeit der Papiere überprüft.

Kriterien sind hierbei: Nachweis der Bedürftigkeit, Wohnsitz in Stammheim, Überprüfung der Anzahl der Personen in Lebens- bzw. Wohngemeinschaft.

Man kennt sich ja mittlerweile, aber wir können darauf hinweisen, dass beispielsweise eine Verlängerung der Aufenthaltserlaubnis ansteht und der Gang ins Amt erforderlich ist. Generell wird niemand wegen eines abgelaufenen Ausweises von der Lebensmittelausgabe direkt ausgeschlossen, es wird nur vermerkt, dass der /die Bezieherin darauf hingewiesen wurde und beim nächsten Mal gültige Papiere vorweisen muss. Dann kann es losgehen :

Abt.1- Hier liegen Frischwaren wie Gemüse, Salat und Kühlware, wie Joghurt, Milch, Käse und ähnliches.

Weiter geht es mit Öl, Reis, Nudeln und Konserven, Marmelade und anderen verpackten Waren. Dann geht es zu den Backwaren, danach zum Obst. Hier und beim Gemüse steuern wir den Bezug wenn wir wissen, dass Kinder in der Lebensgemeinschaft sind und für deren Entwicklung ist eine ausgewogene vitaminreiche Ernährung besonders wichtig. Den Abschluß bilden Süßwaren, Hygieneartikel und alles was sonst noch zu verteilen ist.

Überhaupt ist die Beratung, das Gespräch während der Auswahl der Lebensmittel von besonderer Bedeutung. Hier erfahren wir am ehesten wo der Schuh drückt und können dann zur Problemlösung auf die Sozialberatungssprechstunde, Mieterberatung und Seniorenberatung und Kleinkindbetreuung als unsere weiteren Angebote im Stadtteilbüro verweisen. Gelegentlich kann auch mit einem sofortigen Anruf bei einer entsprechenden Stelle eine Hilfe eingeleitet werden.

Ebenfalls hilfreich von unserer Seite kann der Hinweis an junge unerfahrene Mütter sein dass das Cappuccino Instant Getränk mit Zucker versetzt ist, lecker schmeckt, aber nicht zur Verköstigung für Kinder geeignet ist.
Wer oder was motiviert unsere HelferInnen?

Die Damen, die die Lebensmittelausgabe betreiben, arbeiten alle ehrenamtlich im Stadtteilbüro, haben die Lebensmitte überschritten, die Kinder groß und geben ihrem Leben einen besonderen Sinn durch gelebte Nächstenliebe. Und die nötige Portion „Spaß un Freud“ ist natürlich auch dabei. Ohne bürgerschaftliches Engagement sind soziale Aufgaben dieser Art überhaupt nicht mehr zu stemmen und Leuchttürme dieser Art, an denen sich die Menschen orientieren können, sind in dieser bürokratisierten und formalisierten Gesellschaft nötig.

Nicht zuletzt möchte ich darauf hinweisen, dass wir eine Einrichtung der kath. Kirche sind, der es in Zeiten großer Verunsicherung sehr gut ansteht, christliche Nächstenliebe in den Gemeinden zu praktizieren und so im Bewusstsein der Gläubigen – auch „Anders“gläubigen – positiv wahrnehmbar bleibt und nicht nur durch Skandale und gefühlter Unnahbarkeit wahrgenommen wird.

Noch ein paar Zahlen:
Durchschnittlich werden pro Woche etwa 75 Lebensgemeinschaften plus 23 Kinder und Jugendliche mit Lebensmittel versorgt. Tendenz, steigend! Neben der Tafel erhalten wir Zuwendungen vom örtlichen Einzelhandel, den hiesigen Tankstellen, der örtl. Apotheke und Privatpersonen. Allen ein lächelndes Dankeschön an dieser Stelle.
In diesem Sinne grüße ich Sie herzlich, auch im Namen meines Teams und freue mich auf persönliche Begegnungen mit Ihnen.

Übrigens: Spenden nehmen wir natürlich gerne entgegen. Diese werden ausschließlich für unsere soziale Arbeit verwendet und kommen direkt den Bedürftigen unseres Ortes zu gute.

Unser Spendenkonto lautet 1002500 bei der Sparkasse Köln-Bonn Blz: 370 501 98
Vermerken Sie bitte unter Verwendungszweck „Spende für Stadteilbüro“
Ihr Rainer Opladen
Leiter des Stadtteilbüros

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Bitte um Spenden für das Stadtteilbüro Flittard

Posted by Florian Seiffert - 29. Mai 2010

Liebe Flittarder,
unser Stadtteilbüro gibt es nun schon seit über 3 Jahren. Obwohl in der Öffentlichkeit immer mehr über den Sinn von „Tafeln“ diskutiert wird, ist es eine Tatsache, dass immer mehr Menschen auf die kostenlose Lebensmittelausgabe angewiesen sind.
Leider sind die Lebensmittelspenden , die wir erhalten, nicht immer ausreichend für alle Bedürftigen.
Oft müssen Lebensmittel dazu gekauft werden. Aber für solche Zukäufe sind die Spenden stark rückläufig. Damit auch in Zukunft eine wirkungsvolle Hilfe möglich ist, benötigen wir weiterhin Ihre Unterstützung. Vielleicht können Sie sich sogar entschließen, durch einen festen monatlichen Betrag die Armut in unserem Stadtteil zu bekämpfen.
Marianne Krabbe

stadtteilbuero

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Eindrücke vom Ökumenischen Kirchentag in München

Posted by Florian Seiffert - 29. Mai 2010

Ökumenischer Kirchentag München 2010Ökumenischer Kirchentag München 2010

Ökumenischer Kirchentag München 2010

Unsere Eindrücke vom 2. Ökumenischen Kirchentag in München

„Damit ihr Hoffnung habt“ lautete das Motto des 2. Ökumenischen Kirchentages vom 12.-16.5.2010 in München. Ursprünglich war seitens des Ökumene-Ausschusses geplant, mit einer großen Gruppe Christen gemeinsam an diesem Event teilzunehmen. Leider liefen die Anmeldungen schleppend. Erfreulich war es, dass sich dann doch über 30 Personen aus Stammheim und Flittard nach München aufmachten, wenn auch zu unterschiedlichen Zeiten, mit unterschiedlichen Verkehrsmitteln, mit unterschiedlichen Gruppen und zu unterschiedlichen Übernachtungsquartieren.
Es war wieder ein Kirchentag mit vielen großen aber auch vielen kleinen Veranstaltungen und vielen Begegnungen. Das Programmheft umfasste 720 Seiten und lud zu über 3000 Veranstaltungen ein. Da aus der großen Vielfalt nur ein kleiner Anteil wahrgenommen werden konnte, erlebte sicherlich jeder Besucher den Kirchentag anders. Oft glaubten wir, dass wir thematisch mehr vom Kirchentag mitbekommen hätten, wenn wir in Köln das Fernsehprogramm verfolgt hätten. In der Jugendherberge, in der wir untergebracht waren, lief der Fernsehapparat nur sehr selten und dann auch noch so gut wie ohne Ton. Außerdem waren wir morgens wohl nicht früh genug an den richtigen Stellen um die Kirchentags-Zeitung „Ökumene weißblau“ zu ergattern.
Emotional gab es allerdings einige sehr bewegende Momente , die wir zu Hause am Fernseher sicherlich nicht mitbekommen hätten. Als die bayerischen Blaskapellen uns nach dem Eröffnungsgottesdienst von der Theresienwiese zum Abend der Begegnung in die Innenstadt geleiteten , fehlte nur das Wurfmaterial, um heimatliche Karnevalsgefühle zu wecken.
Eigentlich sind wir davon ausgegangen, dass sich die Kirchentags-Besucher in einer Großstadt wie München verliefen und kaum auffielen. Um so intensiver war das Gefühl, als sich nach dem Abend der Begegnung alle Besucher auf dem Ring um die Innenstadt versammelten und brennende Kerzen in den Händen hielten. Von „Verlaufen“ konnte keine Rede mehr sein. Die Christen umspannten die gesamte Innenstadt. Es war ein beeindruckendes Lichtermeer, dass von Posaunenchören und Glockenläuten begleitet wurde.
Ebenso beeindruckend war die Menschenkette, die dich – von der KirchenVolksBewegung organisiert- am Samstag von 17.30 Uhr bis 17.45 Uhr zwischen der evangelischen St. Matthäuskirche und der katholischen Liebfrauenkirche bildete. Taizé-Lieder singend stand hier eine unglaubliche Menge Menschen ( unter ihnen auch einige Ordensschwestern) Hand in Hand. Ihre Forderung wurde durch orangene Bänder sichtbar, die jeder anstecken hatte. Die Aufschrift dieser Bänder lautete : „Gemeinsame Mahlfeier“. Ein Thema, das anders als in Berlin vor 7 Jahren von offizieller organisatorischer Seite auf Eis gelegt wurde.
Damit ihr Hoffnung habt…..
Nicht die Zulassung getaufter Christen und Christinnen zum gemeinsamen Abendmahl, dem Geschenk unseres Herren, sondern die Verweigerung ihrer Zulassung sollte begründungsbedürftig sein.
Unsere konkrete Hoffnung ist, dass der 3. OKT nicht erst in 7 Jahren stattfindet und dass wirkliche Schritte der Annäherung erfolgen.

Wolfgang, Monika und Marianne Krabbe

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2. Ökumenischen Kirchentag 2010 in München

Posted by Florian Seiffert - 29. Mai 2010

Mit Freude und Dankbarkeit denken wir an fünf Tage Kirchentag mit mehr als 100.000 Dauerteilnehmern zurück, an denen sich der Himmel selten bayrisch blau zeigte.
Unter dem Motto „Damit ihr Hoffnung habt“ standen Bibelarbeiten, Referate, Impulse und Diskussionsrunden des zweiten Ökumenischen Kirchentages (ÖKT) und griffen inhaltlich theologische und (immer noch) aktuelle gesellschaft­liche und politische Fragen auf.
Aus der unüberschaubaren Themenvielfalt sollen hier nur die Zukunftsfragen junger Menschen, der Werteverlust, verantwortliches Handeln (fairer Handel, Globalisierung, Umgang mit Ressourcen und neuen Technologien) genannt werden.
Enttäuschte Hoffnungen und die Zukunft des konkreten Miteinander der Konfessionen bestimmten viele Gespräche der Teilnehmer und der Beiträge der Referenten. Immer wieder wurde der Blick auch auf das bereits Erreichte gelenkt und entsprechend dem Motto die Hoffnung nach weiteren Fortschritten und auf ein gemeinsames Abendmahl aller christlichen Gläubigen ausgesprochen.
In der Auseinandersetzung mit all diesen Themen durften wir konstruktive Diskussionen erleben, die sich in einem aktiven Zuhören, der Bereitschaft das Andere, Unbekannte zu verstehen und dem Ziel der Einheit in der Vielfalt näher zu kommen.
Die Verantwortung der Christen für eine geschwisterliche Welt kam klar zum Ausdruck. So riefen die ÖKT-Präsidenten Eckhard Nagel und Alois Glück die Christen weltweit zu mehr Mitmenschlichkeit auf und dazu, sich für Gerechtigkeit einzusetzen.

Eheleute Henn

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„Das ist mein Laden“ – 15 Jahre Offener Abend-Gottesdienst

Posted by Florian Seiffert - 28. Mai 2010

Die evangelische Brückenschlag-Gemeinde lädt ein an diesem Sonntag 30. Mai um 19. 00 Uhr, Dietrich-Bonhoeffer-Haus, Bonhoefferstr. 5, 51061 Köln  „Das ist mein Laden“ – 15 Jahre Offener Abend-Gottesdienst. Seit 1995 gibt es in der Ev. Brückenschlag-Gemeinde Köln-Flittard/Stammheim monatlich einen ganz besonderen Gottesdienst mit Live-Musik der Band „Go(o)d Connection“, Theater, Kurzpredigt und vielem mehr – zum Zuschauen und Mitmachen.

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Einladung #05 Ortsausschuss St.Hubertus, St.Pius X. 08.06.2010

Posted by Florian Seiffert - 28. Mai 2010

Norbert Gröger mailt die Einladung für den nächsten Ortsausschuss St.Hubertus und St.Pius X. für den 08.06.2010 um 19:00 Uhr in St. Pius X.

Köln, 27.5.2010

Liebe Ortsausschussmitglieder,
liebe Damen und Herren,

hiermit lade ich Euch herzlich zur 5. Vollversammlung des Ortsausschusses
St. Hubertus und St. Pius X ein, die stattfindet am:
Dienstag, 8. Juni 2010 um 19:00 Uhr im Pfarrheim St. Pius X.

Tagesordnung:

  1. Geistliches Wort (Rene Schössler)
  2. Vorstellung des Hauses Winnerath durch Herrn Greske. (ca. 15 min)
  3. Begrüßung der neu Berufenen (kleine Vorstellrunde)
  4. Genehmigung des Protokolls vom 28.04.2010
    protokoll-ortsausschuss-hubertus-pius-v1-20100428.pdf
    Fehlende Personen sollten nicht mehr ins Protokoll.
  5. Bericht von der 5. Pfarrgemeinderatssitzung vom 2.6.2010
  6. Nachbetrachtung der Christi Himmelfahrt Prozession.
  7. Pfarrfest St. Pius X . (Ingrid Lammich)
    Nächstes Vorbereitungstreffen ist am 12.07.2010 um 19 00 .
  8. Nachbetrachtung Pfarrfest St. Hubertus.
  9. Neue Termine des Ortsausschusses für das 2. Halbjahr 2010
    30.09.2010 19:00 in St. Hubertus.
    02.11.2010 20:00 in St. Pius X.
    07.12.2010 19:00 in St. Hubertus.
  10. Musik-Corps-Fest am 29. August
    Eine Thekenmannschaft wird gesucht.
  11. Eiliges/Dringendes/Verschiedenes

Viele Grüße
Norbert Gröger

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Panoramabild: St.Hubertus

Posted by Florian Seiffert - 26. Mai 2010

Erik Matheisen schickt uns freundlicherweise ein von ihm aufgenommenes Bild von St.Hubertus:

St Hubertus Panorama

St Hubertus Panorama

Mehr unter:

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Informationen für Kirchenvorstandsmitglieder

Posted by Florian Seiffert - 25. Mai 2010

Unser alter Freund Herr Wolfgang Bender vom Generalvikariat ist in Sachen Informationen für Kirchenvorständer recht fleißig. Mit ein wenig geschickter Suche findet man ein paar recht spannende Newsletter auf den Seiten des GV:

Es sieht so aus, als ob man die sich auch per EMail zuschicken lassen kann. Tolle Sache.

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Katholikenausschuss: Jetzt erst recht!

Posted by Florian Seiffert - 25. Mai 2010

Mich erreicht eine EMail des Katholikenausschusses, die ich gerne weitergebe:

Sehr geehrte Damen und Herren

Beigefügt übersenden wir Ihnen den Text unserer Zeitungsanzeige vom vergangenen Wochenende sowie einen Brief, in dem wir Sie um Ihre Unterstützung bitten.

Mit freundlichen Grüßen
Hannelore Bartscherer
– Vorsitzende –

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Siehe auch:

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Pfarrbrief St.Bruder Klaus – Juni 2010

Posted by Florian Seiffert - 24. Mai 2010

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Pfarrvikar Rolf Schneider mailt den Pfarrbrief St.Bruder Klaus für den Monat Juni:

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