Pfarrgemeinderat »Christen am Rhein«

Köln: Flittard – Stammheim – Bruder Klaus

Impuls für den Vierten Sonntag im Jahreskreis C

Posted by michaelcziba - 30. Januar 2019

Liebe Gemeindemitglieder.
Wie kann einer, dessen Eltern man kennt, der nebenan wohnt, der ist wie alle anderen, etwas Besonderer sein? Jemand den man von klein auf kennt, dessen Leben man seit Kindertagen an begleitet und erlebt hat? Ja, er hat begnadet geredet, man war betroffen von seinen Worten – aber das ist die eine Seite. Die andere Seite ist der Ärger darüber, dass er sich anmaßt, mit seiner Person seien die Prophezeiungen Jesajas in Erfüllung gegangen! Dass die ersehnte Botschaft aus einem Menschenmund kommt – von diesem Jesus, den manche vielleicht noch als Kind im Sandkasten sehen – das reizt zum Widerspruch. Und die, die eben noch über seine Worte beglückt waren, sind dieselben, die ihn kurz darauf zur Synagoge hinausjagen in der unverblümten Absicht, ihn zu töten! „Er aber schritt mitten durch die Menge hindurch und ging weg.“ So ist am Anfang des Wirkens Jesu schon das Kreuz aufgerichtete. Seine Botschaft wird vom ersten Tag in Frage gestellt. Ja, an Jesus scheiden sich die Geister. Bis heute! „Wir können ihn nicht töten, aber wir können ihn abweisen. Und dann geht er weg, entzieht sich uns“, hat es Joachim Dauer einmal gesagt. Ich wünsche uns, das trotz so manch schwerer Stunde im Leben, wo wir uns von Gott verlassen fühlen, wir ihn aber trotzdem nicht ziehen lassen.

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