Liebe Gemeindemitglieder.
Ein sorgenfreies Leben, wie es sich der reiche Bauer im Gleichnis des heutigen Sonntagsevangelium wünscht, was ist dagegen einzuwenden? Die Sorge, mit dem Geld nicht über die Runden zu kommen; seine Rechnungen nicht bezahlen zu können; dem Menschen, die man liebt, etwas abschlagen zu müssen, diese Sorgen können zermürben; können dazu führen, dass ich nur um mich selbst kreise und um die Frage, wie soll ich all das schaffen, meinen Verpflichtungen gerecht werden. Ich glaube nicht, dass Jesus sich ein solches Leben für uns wünscht. Am Erfolg und Besitz des reichen Kornbauers, das er durch Fleiß und Geschick ehrlich erworben hat, – so glaube ich – hat Jesus nichts einzuwenden. Es ist meiner Ansicht nach etwas anderes, das er kritisiert. Zum einen: Das sich der Bauer allein auf seinen Besitz verlässt, statt auf Gott zu vertrauen. Die Scheunen sind voll, also ist alles bestens? Nein, ist es nicht, dass weiß jeder Mensch. So wertvoll finanzielle Sicherheit ist, sie ist nur ein Aspekt des Lebens. Ihm kann ich in allem vertrauen – auch in finanziellen Sorgen. Das Zweite, was Jesus kritisiert, ist die Fixierung auf sich selbst. Der Bauer freut sich eines materiell sorgenfreien Lebens und vergisst alle anderen, besonders die, um die es nicht so gut bestellt ist. Wie kann ich sorgenfrei sein, wenn mein Nächster Sorge trägt? Gar nicht, meint Jesus, der sein Leben immer für andere gelebt hat, für uns. Können wir diese Lebensweise und Lebenseinsicht von Jesus übernehmen?
Archive for Juli 2019
Geistlicher Impuls zum 18. Sonntag im Lesejahr C
Posted by michaelcziba - 31. Juli 2019
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Geistlicher Impuls zum 17. Sonntag im Jahreskreis C
Posted by michaelcziba - 24. Juli 2019
Liebe Gemeindemitglieder.
Im Orient gibt es ein Sprichwort: Wer nicht an Wunder glaubt, versteht auch nicht zu leben. Und dazu gibt es folgende Geschichte. Drei Söhne stehen ratlos vor dem Erbe ihres Vaters. 17 Kamele hat er ihnen vermacht, die sie in der folgenden Weise aufteilen sollen: Der Älteste soll die Hälfte bekommen, der mittlere Sohn 1/3 und der Jüngste 1/9. Es war unmöglich zu bewerkstelligen. Da kam ein weiser Beduine mit seinem Kamel vorbei. Dieses borgte er den drei Söhnen, sodass die drei Männer nun 18 Tiere aufzuteilen hatten. Der älteste Sohn bekam die Hälfte, also neun Kamele; der Mittlere 1/3 also sechs Kamele und der Jüngste 1/9 also zwei Kamele – insgesamt 17 Kamele. Das eine Kamel, welches übrigblieb, war das des weisen Beduinen, das er wieder zu sich nahm.
Wer bittet, dem wird gegeben, sagt Jesus. Wir sollen beten, damit wir unsere Antennen ausrichten auf das Wunder, das anders kommt, als wir gedacht haben. Wir sollen beten, damit wir bereit sind, wenn das 18. Kamel auftaucht. Wir sollen beten, um zu verstehen, dass die Lösung nicht durch ständiges Kreisen um ein Problem entsteht, sondern manchmal sich einfach fügt. Wunderbar und unplanbar.
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Frauengemeinschaft St. Pius X.
Posted by michaelcziba - 24. Juli 2019
Die Mitarbeiterinnen der Frauengemeinschaft St. Pius X. trifft sich am Mittwoch, dem 31 Juli um 15.00 Uhr im Pfarrheim Von St. Pius X.
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Protokoll OberMinistranten-Runde: Juni
Posted by jnestler - 22. Juli 2019
Hier das Protokoll der OM-Runde von Juni:
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Wandertag der KFD St. Hubertus
Posted by michaelcziba - 17. Juli 2019
Der nächste Wandertag der Kfd St. Hubertus ist am 27. Juni. Treffen um 13.00 Uhr an der Haltestelle Edelhofstr. Bäcker Kohlenbeck.
Posted in Frauengemeinschaft KFD, Wochenzettel | Verschlagwortet mit: 17.07.2019-25.07.2019 | Leave a Comment »
Geistlicher Impuls zum 16. Sonntag im Jahreskreis C
Posted by michaelcziba - 17. Juli 2019
Liebe Gemeindemitglieder.
Arme Marta! So viel ist zu tun, und keiner hilft. Und die, die doch eigentlich wissen müsste, was zu tun ist, die sich auskennt im Haus, die dich liebt und deine Sorgen teilt – die lässt dich allein. Die macht es sich zu Füßen Jesu gemütlich und ignoriert alle Regeln der Gastfreundschaft und der Solidarität. Und wenn du dich dann beschwerst, kriegst du noch einen drüber. Moderne Menschen schlittern durch so etwas in ein Burn-Out. Und das wird dir auch passieren, Marta, wenn du dich nicht dazusetzt. Wer nur schuftet und seine Pflicht tut und neidisch auf die schaut, die es besser haben, der wird eines Tages bitter. Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sagt Jesus ganz am Anfang seines Weges zu seinem Versucher. Er lebt auch von allem, was die Seele erfrischt, den Geist weil macht, neue Ideen schenkt. Liebe Marta, das bekommst du nur, wenn du die Hände mal in den Schoß legst und den lieben Gott einen guten Mann sein lässt. Denn nur dann erfährst du, wie gut er wirklich ist.
Posted in Wochenzettel | Verschlagwortet mit: 17.07.2019-23.07.2019 | Leave a Comment »
Miniplan Hubertus Juli bis Mitte September 2019
Posted by Florian Seiffert - 10. Juli 2019
Angela Malecki schickt den Miniplan Hubertus Juli bis Mitte September 2019:
Miniplan_ Juli_und_August_2019_Endversion.doc
Vielen Dank!
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Geistlicher Impuls zum 15. Sonntag im Jahreskreis C
Posted by michaelcziba - 10. Juli 2019
Liebe Gemeindemitglieder.
Wertvoll ist eine Geschichte nicht, weil sie wahr ist; wertvoll ist sie, weil sie möglich ist.So auch das heutige Evangelium. Was in diesem Gleichnis vom barmherzigen Samariter geschieht, muss so nicht geschehen sein. Kann man sich aber wirklich vorstellen, dass zwei tapfer Glaubende an dem vorbeigehen, der im Graben liegt und dort vergeht? Und dann ausgerechnet ein Fremder sich niederbeugt und hilft? Es ist eher unwahrscheinlich. Aber es ist möglich. Darin liegt der Wert des Vergleichs, den Jesus hier erzählt. So könnte es sein. Und so muss es sein, wenn die wesentliche Frage beantwortet werden soll, die am Anfang steht: Wie gelange ich zum ewigen Leben? Das soll eine Fangfrage sein, eine Versuchung. Aber Jesus nimmt sie ernst. Hinter einer solchen Frage, auch wenn sie leichtfüßig daherkommt, steht immer eine tiefe Sehnsucht. Eben die nimmt Jesus wahr und beantwortet sie. Die Fragesteller bekommt, was seine Sehnsucht verdient. Ta, was der Fremde tut, sagt Jesus. Denn Liebe, Zuwendung, Hingabe sind ewig. Alles vergeht. Liebe bleibt. Nicht die Liebe bleibt, mit der man sich Erfolg verspricht fürs eigene Leben. Aber die Liebe bleibt, die nichts berechnet, sich selbst auch mal vergisst und ihren Wert nur in sich selbst hat. Beuge dich einfach nieder zu denen, die gerade Not haben. Und du wirst leben. Wo deine Arme helfen, umarmt dich der ewige Gott.
Posted in Wochenzettel | Verschlagwortet mit: 10.07.2019-16.07.2019 | Leave a Comment »
Protokoll Pfarrgemeinderat vom 04.07.2019
Posted by vnestler - 8. Juli 2019
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2019 – Juli, August, September Messdienerplan Stammheim
Posted by vnestler - 8. Juli 2019
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