Pfarrgemeinderat »Christen am Rhein«

Köln: Flittard – Stammheim – Bruder Klaus

Archive for April 2020

kfd- Sammlung zum Muttertag – in diesem Jahr auch online möglich!

Posted by michaelcziba - 30. April 2020

Jedes Jahr rund um den Muttertag sammelt die Katholische Arbeitsgemeinschaft Müttergenesung im Erzbistum Köln (KAG) Spenden zur Unterstützung von Müttern, Vätern und pflegenden Angehörigen. Normalerweise engagieren sich in dieser Zeit viele kfd-Frauen aus allen Teilen des Erzbistums, stehen mit Sammeldosen vor Kirchen und Geschäften, oder gehen von Haus zu Haus, um Spenden einzuwerben.

Sie zeigen damit ihre Wertschätzung insbesondere für Frauen, die sich im Spagat zwischen Familie, Hausarbeit und Beruf befinden.

Mit dem gesammelten Geld können Kurmaßnahmen für Mütter, Väter und pflegende Angehörige unterstützt, Aufklärungsarbeit und Beratung gewährleistet und durch die Kurnachsorge sichergestellt werden, dass sich die gewonnene Stabilität auch im Alltag fortsetzen kann.

Diese Muttertags- Sammlung ist die wichtigste Spendeneinnahme der Müttergenesung!

Leider macht die Corona-Pandemie auch vor der Kirchentür nicht halt. Schweren Herzens muss nun die diesjährige Sammlung auf den Herbst verschoben werden. Dennoch sollen die Wochen rund um den Muttertag als traditionelle Spendenzeit nicht ganz aufgegeben werden, sind die Spenden doch gerade jetzt wichtiger denn je. Es sind vor allem die Mütter, die in der aktuellen Krisensituation zusätzlichen starken Belastungen ausgesetzt sind und die Kurmaßnahmen und zusätzliche finanzielle Hilfen im Anschluss umso dringender benötigen.

Wir freuen uns, wenn Sie die KAG Müttergenesung für das Erzbistum Köln in diesem Jahr – wie in so vielen Bereichen des täglichen Lebens – online unterstützen würden. Die Bankverbindung lautet IBAN DE30 3706 0193 0016 7180 17 (Pax Bank Köln eG)

Auf der Startseite unserer Hompage (www.muettergenesung-koeln.de) finden Sie einen Button, über den Sie uns alternativ eine Spende zukommen lassen und sich über unsere Arbeit informieren können. Wir freuen uns über Ihrer Solidarität mit den besonders belasteten Müttern in diesen Tagen und Wochen und sagen DANKE!

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Wichtiger Hinweis zur Öffnung der Kirchen für Gottesdienste

Posted by michaelcziba - 30. April 2020

Liebe Gemeindemitglieder,
wir dürfen wieder Heilige Messen und Gottesdienste feiern!

HURRA, denkt jetzt mancher, ABER…!

Aber nicht so, wie wir es gewohnt waren. Es herrschen unter der momentanen Pandemie strenge Bestimmungen zum Thema Abstandsregel und Hygiene, die Sie aber wahrscheinlich ja aus den Geschäften, Schulen und dem ÖPNV mittlerweile schon kennen. Also müssen wir uns nur darauf einstellen, dass die Vorgaben des RKI und die Bestimmungen auf Bundes-, Landes- und Stadtebene auch für Gottesdienstbesucher gelten.
– Wir feiern momentan in erster Linie auch nur am Wochenende, da die Entwicklung der Zahlen noch keine Entwarnung begründet.
– Außerdem gebe ich dringend zu bedenken, das Angehörige der sogenannten Risikogruppe und auch Erkrankte (Erkältung, Schnupfen, normale Grippe, Immunschwäche etc.) vom Erzbischöflichen Generalvikariat darauf hingewiesen werden, dass Sie möglichst die Messen zum jetzigen Zeitpunkt zum Erhalt der eigenen Gesundheit nicht besuchen sollten. Für Sie gilt auch weiterhin die Aufhebung des Sonntagsgebotes (das heißt die Mitfeier einer Messe im Fernsehen, Radio oder Internet ist ausreichend). Dieser Hinweis gilt ausschließlich zum Schutz unserer älteren und jüngeren Gemeindemitglieder und ist eine dringende Empfehlung unseres Erzbischofs. Sie dürfen aber gerne kommen, sofern Sie sich angemeldet haben.
– Wochentags bieten wir erstmal nur die Messen unserer Frauengemeinschaft an (sofern genügend Priester anwesend und bereit sind.) Alle anderen Gottesdienste und Gebetszeiten finden weiterhin nicht statt!

Nun aber zu den konkreten Einschränkungen. Gleichzeitig bitte ich Sie auch um Verständnis für diese Maßnahmen, da wir sonst nicht öffnen dürfen und können.

Im Vorfeld und zu Beginn des Gottesdienstes:
1. Wir unterliegen einer Teilnehmerbeschränkung – analog zu den Beschränkungen bei den Geschäften anhand der qm-Zahl – also für Bruder Klaus max. 40 Personen; für Hubertus max. 25 Personen; für Maria Geburt max. 40 Personen; für Pius max. 30 Personen.
Das heißt es gibt eine Eingangskontrolle unter Einhaltung der Abstandsregelungen. Es können ausschließlich nur diejenigen Menschen den Gottesdienst am Wochenende (Samstags oder Sonntags) besuchen, die sich in der Woche vorher im Pfarrbüro angemeldet haben und auf der Zugangsliste stehen, da auch innerhalb der Kirche die Einhaltung der Abstandsregeln gilt (mindestens 1,5m, ideal 2m nach allen Seiten).
Den Anweisungen des Ordnungspersonals ist Folge zu leisten. Die Missachtung kann zum Ausschluss vom Gottesdienst oder zum Abbruch des Gottesdienstes führen.

2. Die Anmeldungen können jeweils in der Woche vor dem Wochenende ausschließlich telefonisch im Pfarrbüro durchgeführt werden (nochmals zur Erinnerung: Unser Pfarrbüro hat die Telefonnummer 0221 663704 und ist vormittags zwischen 9.00 Uhr und 12.00 Uhr erreichbar. Anmeldungen über den AB werden nicht registriert, da dieser auch anspringt, wenn die Sekretärin gerade telefoniert. Versuchen Sie es bitte noch einmal, damit keiner an der Tür abgewiesen werden muss.). Allerdings erklären Sie sich mit der Anmeldung bereit, dass Ihre Daten (Name und Wohnort) aufgenommen werden und bei einer Infektionskette, die in der Kirche beginnen sollte, an das Gesundheitsamt weitergeleitet werden darf.

3. Wenn der Gottesdienst „voll“ ist, kann man auf andere Gottesdienste ausweichen. Je nachdem wie die Nachfrage ist, werden wir eventuell auch weitere Gottesdienste anbieten, aber das zeigt dann die Zeit.

4. Durch die Anmeldung über das Pfarrbüro, können wir auch die Auflage der Kontaktdatenerfassung gewährleisten unter Einhaltung des Datenschutzes. Diese Erfassung dient ausschließlich dazu – sofern eine Infektion festgestellt wird – die Infektionskette nachzuverfolgen und durch das Gesundheitsamt entsprechende Tests und Hinweise zu geben. (Außerdem müssen Sie dann nicht vor der Kirchentür zu lange warten, während die Daten aufgenommen werden.)

5. Da Wochentags eher weniger Besucher kommen, versuchen wir es erst einmal ohne Anmeldung, allerdings ist auch hier eine Anwesenheitsliste erforderlich.

6. Es gibt nur EINEN Eingang und EINEN Ausgang. Entsprechende Hinweisschilder sind an den Türen angebracht. Die Regelung sieht für Hubertus vor: Eingang = Haupteingang; Ausgang = über die Turmkapelle. Für Mariä Geburt: Eingang = Eingang Stammheimer Hauptstraße; Ausgang = Turm. Für Pius: Eingang = Ostseite (Barrierefreier Eingang); Ausgang = Westseite. Für Bruder Klaus: Eingang = kleine Tür am Pfarrheim; Ausgang = Haupteingang. Wir bitten dies zu berücksichtigen.

7. An den Eingängen besteht auch die Möglichkeit der Desinfektion.

In der Kirche während des Gottesdienstes:
1. Bitte nehmen Sie kein Gotteslob aus den Ständern. Bücher kann man schlecht desinfizieren.

2. Der Gesang während des Gottesdienstes ist außerdem strikt untersagt.

3. Wenn Sie zur Vorbereitung auf den Gottesdienst beten wollen, bringen Sie bitte Ihr eigenes Gotteslob mit.

4. ES WIRD DRINGEND EMPFOHLEN EINE MASKE BZW. EINEN NASEN- UND MUNDSCHUTZ ZU TRAGEN.

5. Setzen Sie sich bitte entsprechend mit Abstand bzw. nur auf die markierten Plätze, damit die Abstandsregeln eingehalten werden können. (Familien dürfen natürlich zusammen sitzen, aber dadurch gilt an dieser Stellen trotzdem für alle anderen 2 Meter Abstand einzuhalten). Auch hier ist den Anweisungen des Ordnungspersonals Folge zu leisten!

6. Beim Kommunionempfang bitte entsprechend auch die Abstandsregeln von 2 Metern einhalten. Am Kommunionort selber, haben wir nochmals Abstandszeichen auf dem Boden angebracht. Bitte kommen Sie über den Mittelgang nach vorne und gehen Sie über die Seitengänge zurück.

7. Vor der Kommunion wird der Priester sich – entsprechend der Vorschriften – die Hände desinfizieren.

8. Mundkommunion ist strikt untersagt. Es ist nur Handkommunion möglich.

9. Kinder und Gläubige, die zur Kommunion hinzutreten und diese nicht empfangen können bzw. wollen, werden gesegnet, ohne Sie zu berühren.

10. Beim Verlassen der Kirche achten Sie bitte auch auf genügend Abstand.

11. Da keine Kollekte im eigentlichen Sinne durchgeführt werden kann (Infektionsgefahr), stellen wir für eine Türkollekte an den Ausgängen entsprechend die Kollektenkörbe auf.

Im Anschluss an den Gottesdienst, draußen vor der Kirche:
1. Nach dem Gottesdienst verlassen Sie bitte zügig die Kirche über den gekennzeichneten Ausgang.

2. Wenn Sie im Anschluss an den Gottesdienst noch miteinander sprechen wollen, sollten Sie dringend an den Abstand zueinander denken und dies nur im weiteren Umkreis des Gebäudes tun.

Ich hoffe auf Ihr Verständnis und Ihre Akzeptanz dieser Regeln, da wir ansonsten die Kirchen für Gottesdienste noch nicht öffnen dürfen. Falls es zu größeren Störungen dieser Regelungen kommt, behalte ich mir vor, die Gottesdienste erstmal wieder abzusagen, da ich für die Einhaltung der Regeln gegenüber der Behörde bzw. dem Staat die Verantwortung trage.

Bleiben Sie gesund
Ihr
Pfarrer Michael Cziba

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Hinweise zur Öffnung der Gottesdienste

Posted by michaelcziba - 30. April 2020

Liebe Gemeindemitglieder,
wir dürfen wieder Heilige Messen und Gottesdienste feiern!

HURRA, denkt jetzt mancher, ABER…!

Aber nicht so, wie wir es gewohnt waren. Es herrschen unter der momentanen Pandemie strenge Bestimmungen zum Thema Abstandsregel und Hygiene, die Sie aber wahrscheinlich ja aus den Geschäften, Schulen und dem ÖPNV mittlerweile schon kennen. Also müssen wir uns nur darauf einstellen, dass die Vorgaben des RKI und die Bestimmungen auf Bundes-, Landes- und Stadtebene auch für Gottesdienstbesucher gelten.
– Wir feiern momentan in erster Linie auch nur am Wochenende, da die Entwicklung der Zahlen noch keine Entwarnung begründet.
– Außerdem gebe ich dringend zu bedenken, das Angehörige der sogenannten Risikogruppe und auch Erkrankte (Erkältung, Schnupfen, normale Grippe, Immunschwäche etc.) vom Erzbischöflichen Generalvikariat darauf hingewiesen werden, dass Sie möglichst die Messen zum jetzigen Zeitpunkt zum Erhalt der eigenen Gesundheit nicht besuchen sollten. Für Sie gilt auch weiterhin die Aufhebung des Sonntagsgebotes (das heißt die Mitfeier einer Messe im Fernsehen, Radio oder Internet ist ausreichend). Dieser Hinweis gilt ausschließlich zum Schutz unserer älteren und jüngeren Gemeindemitglieder und ist eine dringende Empfehlung unseres Erzbischofs. Sie dürfen aber gerne kommen, sofern Sie sich angemeldet haben.
– Die Teilnehmerbeschränkung liegt für Bruder Klaus bei max. 40 Personen; für Hubertus bei max. 25 Personen; für Maria Geburt bei max. 40 Personen; für Pius bei max. 30 Personen.
– Wochentags bieten wir erstmal nur die Messen unserer Frauengemeinschaft an (sofern genügend Priester anwesend und bereit sind.) Alle anderen Gottesdienste und Gebetszeiten finden weiterhin nicht statt!

Die Anmeldung erfolgt ausschließlich über das Pfarrbüro (Hubertusstraße3, Tel.: 0221 663704). Sie können sich jeweils in der Woche vor dem betreffenden Wochenende telefonisch ihren Gottesdienstwunsch nennen (nur persönlich, nicht über Anrufbeantworter) und wir sagen Ihnen dann direkt Bescheid, ob noch Platz ist oder nicht. Wir bitten Sie unbedingt – da, wenn die Sekretärin gerade telefoniert der AB anspringt – nochmals anzurufen, wenn Sie nicht direkt durchkommen. Wir können halt nicht mehr als die erlaubte Teilnehmerzahl zulassen und möchten vermeiden, dass Sie dann vor der Tür abgewiesen werden.
Ich hoffe auf Ihr Verständnis, aber die geforderte Öffnung ist nur unter diesen Einschränkungen möglich.

Bleiben Sie gesund
Ihr
Pfarrer Michael Cziba

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Geistlicher Impuls zum Donnerstag der 3. Osterwoche

Posted by michaelcziba - 30. April 2020

Eröffnungsvers aus der Messe
Singt dem Herrn ein Lied, denn er ist hocherhaben. Kraft und Stärke ist mir der Herr. Er wurde mein Erretter. Halleluja. (Ex 15,1-2)

Tagesgebet aus der Messe
Ewiger Gott, in dieser österlichen Zeit erfahren wir deine Barmherzigkeit in reicher Fülle, denn du hast uns aus der Finsternis des Irrtums herausgeführt. Gib, dass wir deine Wahrheit gläubig erfassen und in unserem Leben festhalten. Darum bitten wir durch Jesus Christus.

Impuls zum Evangelium
Den Glaubenden spricht Jesus das ewige Leben zu. Angesichts der Höhen und Tiefen im täglichen Lebenskampf mag man geneigt sein, den Beginn dieses ewigen Lebens erst nach unserem Tod anzusetzen. Aber dieses Leben ist uns schon in dieser Welt zugesagt. Denn wer sich täglich auf die Liebe Gottes einlässt und sie mit seinem eigenen Leben zu beantworteten versucht, kann dieses ewige Leben schon jetzt erfahren. Unser ganzes Leben – ob nun krank oder gesund, in Trauer oder in Freude – ist eine Reise, die uns der Liebe Gottes immer näher entgegenbringt. Der Tod ist dann nicht mehr das große Loch am Ende, sondern ein letzter, wenn auch entscheidender Schritt auf dem Weg zur Liebe Gottes. Daher ist das ewige Leben „nicht irgendeine große Überraschung, die am Ende der Reise auf uns wartet. Nein, es ist die Vollkommene Verwirklichung dessen, was wir immer schon gewesen sind“, wie es Henri Nouwen einmal gesagt hat.

Fürbitten in der Heiligen Messe
Zu Gott, unserem Vater, der uns in Jesus Christus Hoffnung auf ewiges Leben geschenkt hat, lasst uns beten:
– Für alle Getauften, um gute geistliche Begleiter, die ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Christus, du Brot des Lebens: Wir bitten dich, erhöre uns.
– Für alle Eltern, dass sie ihren Kindern helfen, in den christlichen Glauben hineinzuwachsen. Christus, du Brot des Lebens: Wir bitten dich, erhöre uns.
– Für alle, die sich in Kindergarten und Schule bemühen, den Kindern und Jugendlichen von Jesus zu erzählen. Christus, du Brot des Lebens: Wir bitten dich, erhöre uns.
– Für alle, die krank und einsam sind, dass sie deine Nähe und Sorge spüren dürfen und nicht mutlos werden. Christus, du Brot des Lebens: Wir bitten dich, erhöre uns.
– Für alle unsere Verstorbenen, die in ihrem Leben auf dich gehofft haben, dass sie jetzt in deiner Liebe geborgen sind. Christus, du Brot des Lebens: Wir bitten dich, erhöre uns.
Herr, unser Gott, wir wissen, dass du unsere Gebete hörst und mit uns durch unser Leben gehst. Dafür danken wir dir heute und in Ewigkeit.

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Geistlicher Impuls zum 4. Ostersonntag

Posted by michaelcziba - 29. April 2020

In den Tympanons über den Portalen romanischer Kirchen ist meistens die Weltgerichtsszene dargestellt. Wer in das Innere eines Gotteshauses geht, betritt eine andere Welt, eine Welt, in der die Herrschaft Gottes schon begonnen hat. Christen wird zugemutet, Pendler zwischen diesen beiden Welten zu sein. In der profanen Welt werden Menschen nach ihrer Leistungsfähigkeit, Konkurrenzfähigkeit und Kaufkraft beurteilt. In der anderen Welt zählen Gottes Gerechtigkeit und Barmherzigkeit. Manche halten dieses Hin- und Hergerissensein nicht mehr aus. Sie lassen sich auch nicht durch die Verheißung trösten, dass am Ende der Zeit Gottes Reich auch die irdische Welt umfassen wird. Sie verlassen sich lieber auf die Realität. Christen bleibt dagegen Jesus als die Tür zwischen diesen Welten. Jesus lebte in dieser Welt ein Leben, das nicht von dieser Welt ist. Wer durch diese Tür Jesu geht, wird gerettet werden.

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Geistlicher Impuls zum Gedenktag der Hl. Katharina von Siena

Posted by michaelcziba - 29. April 2020

Eröffnungsvers aus der Messe
Sehr, das ist eine der klugen Jungfrauen, die dem Herrn mit brennenden Lampen entgegengehen. Halleluja.

Gedanken zur Tagesheiligen
Im Jahre 1309 verlegte Papst Klemens V. seinen Amtssitz in die südfranzösischen Stadt Avignon; das Papsttum geriet in Abhängigkeit vom französischen Königshaus. Ungeheuer viel Geld musste aufgetrieben werden, um den neuen Papstpalast in Avignon zu bauen. In dieser kirchlich unruhigen Zeit wurde 1327 Caterina als 25. Kind des Färbers Benincasa in Siena geboren. Klein von Gestalt, mit einem durch die Pocken entstellten Gesicht, lebte sie völlig zurückgezogen im elterlichen Färbereibetrieb. Mit 18 Jahren trat sie dem dritten Orden der Dominikaner bei, pflegte Kranke und Sterbende und kümmerte sich 1374 in Pisa um die Opfer einer verheerenden Pestepidemie. Durch ihren regen Briefwechsel wurde sie zur begehrten Ratgeberin von Fürsten und Persönlichkeiten der Kirche. Nicht zuletzt auf ihren Rat hin kehrte Gregor XI. 1379 aus Avignon nach Rom zurück. Am 29. April 1380 starb Caterina in Rom. Obwohl sie selbst nicht schreiben konnte, hinterließ sie 381 Briefe, die sie alle Berufsschreibern diktiert hatte. Sie gehören zur großen theologischen Literatur, 1970 wurde sie zur Kirchenlehrerin, 1999 zu einer der Patroninnen Europas ernannt.

Tagesgebet aus dem Messbuch
Allmächtiger, ewiger Gott, du hast der heiligen Katharina von Siena das Leiden Christi und die Wunden seiner Kirche vor Augen gestellt. Im Dienst an er Kirche wurde ihre Liebe zu einem lodernden Feuer. Mache auch uns, die wir zu Christus gehören, bereit, die Leiden seiner Kirche mitzutragen, damit einst seine Herrlichkeit an uns offenbar wird. Darum bitten wir durch Jesus Christus.

Impuls zum Evangelium
Wer die Bibel in die Hand nimmt, um die Gesetze für mehr Erfolg, Wohlstand und die optimale Karriereplanung zu finden, hat sich geirrt. Denn er wird in der Bibel den Weg Jesu nach unten finden. Obwohl alle Menschen zu diesem Weg eingeladen sind, haben sich offensichtlich schon zur Zeit Jesu die Gebildeten und Reichen schwerer mit diesem Weg getan. Dagegen folgten Jesus viele Analphabeten, seien es Handwerker oder Fischer, Landlose oder Tagelöhner. Jesus dankt Gott für diese Menschen. Er singt aber nicht das Lob kindlicher Unwissenheit oder Einfalt. Er dankt für die Menschen, die gerade in ihrer Einfachheit erkannt haben, dass es im Leben nicht darauf ankommt, sich selbst in den Mittelpunkt zu stellen, sondern sich von der Not anderer verändern zu lassen. Sie mögen vieles nicht verstehen: aber sie leben das wenige, was sie von Jesus gelernt haben.

Fürbitten für die Messe
Jesus Christus ist selbst die Botschaft, die uns aus der Finsternis in sein wunderbares Licht führt. So dürfen wir die Anliegen der Kirche und der Welt. Vor ihn bringen und ihn bitten: Christus, höre uns.
– Für den Papst, die Bischöfe und für alle, die heute Menschen auf dem Weg des Glaubens führen und begleiten, um Freude an ihrem Dienst. Christus, höre uns.
– Für die Mächtigen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, die heute für die Lebensmöglichkeiten vieler Menschen und für Frieden und Gerechtigkeit verantwortlich sind, um Entschlossenheit in ihren Entscheidungen für die Zukunft der Menschheit und der Welt. Christus, höre uns.
– Für die Ordensgemeinschaften der Kirche, um Männer und Frauen, die in unserer Zeit deinen Ruf hören und sich von ihm zu einem Leben führen lassen, das deine Liebe und deine Gegenwart bezeugt. Christus, höre uns.
– Für die vielen, die heute an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden, weil sie nicht zu den Mächtigen und Erfolgreichen gehören, um Menschen, die ihnen Ansehen, Verständnis und Lebensmut schenken. Christus, höre uns.
– Für alle, die der Kirche und dem Glauben kritisch und ablehnend gegenüberstehen, um Erfahrungen, die ihnen zeigen, dass du in deiner Kirche den Menschen nahe bist und Heil bringen kannst. Christus, höre uns.
Gott, Vater im Himmel, du hast uns durch Jesus Christus deine Liebe und deine Lebenskraft geschenkt. Dir sei Dank in Ewigkeit.

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Geistlicher Impuls zum Dienstag der 3. Osterwoche

Posted by michaelcziba - 28. April 2020

Eröffnungsvers aus der Messe
Preist unseren Gott, alle, die ihn fürchten, klein und groß! Denn gekommen ist die Rettung und die Macht und die Herrschaft seines Gesalbten. Halleluja. (vgl. Offb 19,5; 12,10)

Tagesgebet aus der Messe
Herr, unser Gott, du öffnest dein Reich allen, die aus dem Wasser und dem Heiligen Geist wiedergeboren sind. Stärke in uns das Leben der Gnade, damit wir von Schuld frei bleiben und die Herrlichkeit erlangen, die du uns verheißen hast. Darum bitten wir durch Jesus Christus.

Impuls zum Evangelium
Gottes Nahrung „gibt der Welt das Leben“. Trifft sie auf hungrige Münder? Schauen wir uns um. Menschen nähren sich mit selbst bereiteter Nahrung. Ihr Geschmack ist bekannt. Kein Geheimnis in ihr. Kein Stauen. Nahrung durch Konsum, durch das Glück, bestätigt zu werden, weil man etwas geleistet hat, weil man weitergekommen ist, weil man einen Konkurrenten ausgeschaltete hat, weil der Wert der Aktie gestiegen ist, weil das neue Kleid allseits bewundert wird … Um diese Nahrung zu bekommen, muss man hart arbeiten. Umfragen ergeben, dass manche Berufseinsteiger bis zu achtzehn Stunden täglich vor dem Computer sitzen, um Karriere machen zu können. Verweigerung hieße, aus dem Netz des Erfolgs herauszufallen. Manche Befragte geben unter dem Siegel der Verschwiegenheit zu, regelmäßig heimlich Drogen zu nehmen. Sie ernähren sich mit etwas, was sie gegen die Brutalität von Höchstleistungen in einen Rausch versetzt, der die Wirklichkeit weichzeichnet. Eine mörderische Welt, in der die Droge zum Himmel wird.
„Wer zu mir kommt, wird nie mehr hungern.“ Mach uns hungrig nach dir!

Fürbitten in der Messe
Unser Gott sorgt für die Seinen. Er lässt uns nicht im Stich. Zu ihm kommen wir mit unseren Anliegen. – Nach jeder Bitte beten wir eine Zeitlang in Stille.
– Guter Gott, gib den Einflussreichen Demut und Bescheidenheit und bewahre sie vor dem Missbrauch ihrer Macht. – Stille
– Sei nahe den Menschen, die durch ein Unglück oder eine Naturkatastrophe die Grundlagen ihrer Existenz verloren haben, und sende ihnen Zeichen der Hoffnung. – Stille
– Schenke deiner Kirche auch hier bei uns wieder mehr Berufungen zum Priester- und Ordensstand und hilf, dass die Berufenen freudig „Ja“ sagen können. – Stille
– Befreie jene, die in Depressionen oder in Sucht gefangen sind, und schenke denen, die sie beratend oder therapeutisch begleiten, Erfolg in ihren Bemühungen. – Stille
– Tröste die unter uns, die um einen lieben Menschen trauern, und lass sie neuen Lebensmut finden. – Stille
Gott, du bist gut und allmächtig. Auf dich setzen wir unsere Hoffnung. Erhöre uns durch Christus, unseren Herrn.

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Geistlicher Impuls zum Gedenktag des Hl. Petrus Canisius

Posted by michaelcziba - 27. April 2020

Eröffnungsvers aus der Messe
Inmitten der Kirche öffnet der Herr ihm den Mund. Er hat ihn erfüllt mit dem Geist der Weisheit und des Verstandes; er hat ihn bekleidet mit dem Gewand der Herrlichkeit. Halleluja.

Einleitung in die Eucharistiefeier
Heute gedenkt die Kirche des heiligen Petrus Kanisius, einem der wohl bedeutendsten Streiter für die katholische Kirche in der Zeit nach der Reformation. Unermüdlich hat er sich für den katholischen Glauben eingesetzt, lehrte und arbeitete in Ingolstadt, Wien, Prag, Augsburg, Innsbruck und München. Er verfasste neben weiteren Schriften drei Katechismen für jeden Bildungsstand, für Kleriker und Laien, die weite Verbreitung fanden. Den Glauben stets neu zu bedenken und mit Herz und Verstand immer auf Spurensuche zu bleiben, um den geheimnisvollen Gott in unserem Leben zu erahnen und zu ertasten, bleibt unser ganzes Leben lang unsere Aufgabe.

Tagesgebet aus dem Messbuch
Herr, unser Gott, du hast den heiligen Petrus Kanisius berufen, in Wort und Schrift den katholischen Glauben kraftvoll zu verteidigen. Höre auf seine Fürsprache. Lass alle, die nach der Wahrheit suchen, dich finden und erhalte deine Gläubigen im Bekenntnis zu dir. Darum bitten wir durch Jesus Christus.

Predigt
Jesus mahnt seine Jünger Salz der Erde und Licht für die Welt zu sein. Sie sollen die Welt zum Besseren hin verändern. Sie sollen mit ihrem Leben die Liebe Gottes bezeugen. Das ist ein blendender Auftrag. Diesem Auftrag fühlte sich auch Petrus Canisius verpflichtet, der sich in schwerer Zeit in den Dienst Jesu und seiner Kirche stellte. Als der Kurfürst von Köln, Erzbischof Hermann von Wied, sich der Reformation anschließen wollte, weil er zu heiraten gedachte, eilte eine Abordnung von Kölnern zu Kaiser V., um ihn zu beschwören, dem Vorgehen des Kurfürsten nicht tatenlos zuzusehen. Wortführer der Abordnung war der Student Petrus Canisius. Er konnte mit seiner Abordnung aus Köln Kaiser Karl V. zum Handeln bewegen. Mochte sich Hermann von Wied der Reformation anschließen und heiraten, aber das Erzbistum Köln blieb katholisch. Hier hatte Petrus Canisius gelernt: man darf nicht schweigen. Man muss bereit sein, für den Glauben und die Kirche einzutreten. Dies tat er ein Leben lang. Petrus Canisius schloss sich als erster Deutscher Ignatius von Loyola und seiner Gemeinschaft an, die sich „Gesellschaft Jesu“ nannte. Von Ignatius erhielt er den Auftrag, nach Deutschland zu gehen, um dort für die Erneuerung der Kirche zu arbeiten. Wir finden ihn als Ratgeber von Bischöfen, als unermüdlichen Prediger, als Organisator. Der Kaiser bittet ihn um Gutachten. Der Papst schätzt seine Berichte. Niemand schilderte klarer die religiöse Lage in Deutschland als Petrus Canisius. Er gründete Kollegien und Universitäten. Er predigte unentwegt, gelegen oder ungelegen. Er redet mehr den eigenen Leuten ins Gewissen als die andere Konfession anzugreifen. Er arbeitete als Wissenschaftler und als Schriftsteller. Mit seinem Katechismus hat er Generationen von Gläubigen das Rüstzeug des Glaubens vermittelt. Er verstand es, die Dinge auch einfach auszudrücken und in Frage und Antwort das Wesentliche auszusagen. Petrus Canisius wird zur Anfrage an unsere Zeit, zur Anfrage an jeden von uns. Mit dem Tagesgebet haben wir vorhin gebetet: „Höre auf die Fürsprache des heiligen Petrus Canisius. Lass alle, die nach der Wahrheit suchen, dich finden und erhalte deine Gläubigen im Bekenntnis zu dir“, vielleicht sollten wir hinzufügen: Lass auch uns unseren Auftrag erkennen. Hilf uns, Salz der Erde und Licht der Welt zu sein!

Fürbitten aus der Messe
Gott hilft allen Menschen, ihn zu suchen und zu finden. Voller Vertrauen kommen wir mit unseren Anliegen zu ihm und bitten:
– Viele Menschen suchen nach Sinn und Erfüllung in ihrem Leben. Schenke ihnen die Erfahrung, dass du ihnen nahe bist und sie trägst und hältst. Herr, höre uns.
– Eltern, Erzieher und Lehrer versuchen, ihren Kindern und Jugendlichen den Glauben weiterzugeben und vorzuleben. Stärke und ermutige sie in ihrer Aufgabe durch deinen guten Geist. Herr, höre uns.
– Die christlichen Konfessionen ringen und bemühen sich um Gemeinsamkeit, Einheit und Ökumene. Lass sie das, was sie voneinander trennt, als bereichernde Vielfalt erkennen und Wege zueinander finden. Herr, höre uns.
– Politiker und Verantwortliche in Gesellschaft und Staat versuchen, die ihnen anvertrauten Menschen in eine gute Zukunft zu führen. Hilf ihnen bei ihrer oft schweren Arbeit, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Herr, höre uns.
– Der Tod eines Angehörigen und das Zerbrechen von Beziehungen machen viele Menschen traurig und oft auch einsam. Sende ihnen Menschen, die sie einfühlsam begleiten, und lass sie deine Nähe spüren. Herr, höre uns.
Herr, wir danken dir für dein Weggeleit und preisen dich heute und in Ewigkeit.

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Gottesdienst-Impuls zum 3. Ostersonntag

Posted by michaelcziba - 26. April 2020

Eröffnungsvers der Messe
Jauchzt vor Gott, alle Menschen der Erde! Spielt zum Ruhm seines Namens! Verherrlicht ihn mit Lobpreis! Halleluja. (Ps 66 (65), 1-2

Tagesgebet aus dem Messbuch
Allmächtiger Gott, lass die österliche Freude in uns fortdauern, denn du hast deiner Kirche neue Lebenskraft geschenkt und die Würde unserer Gotteskindschaft in neuem Glanz erstrahlen lassen. Gib, dass wir den Tag der Auferstehung voll Zuversicht erwarten als einen Tag des Jubels und des Dankes. Darum bitten wir durch Jesus Christus.

Impuls zum Tagesevangelium
Volle Regale, überquellende Lager, ständig neue Kollektionen: die Warenberge sind Bilder der Fülle, mit denen schon unsere Kleinsten aufwachsen. Wir können dies wieder alles neu erleben, durch die Öffnungen in der Geschäftswelt. Aber gleichzeitig erleben wir auch, dass Fülle auch gefährlich sein kann. Auch im heutigen Evangelium ist, im Bild von den Fischen, von einer Fülle die Rede, allerdings einer anderen. Diese Fülle ist nicht zu finden in den Großmärkten und Supermärkten, sondern abhängig von der Gegenwart Jesu. Ähnlich wie zu Zeiten des irdischen Jesus bedeutet auch die Gegenwart des Auferstandenen für die Jünger Fülle. Allerdings nicht eine Fülle an Waren, sondern eine Fülle des Lebens: Hungrige werden satt, Traurige getröstet, Kranke geheilt. Jesu Tod hat daran nichts geändert. Im gemeinsamen Mahl ist er der Geber des Lebens. Im geschwisterlichen Teilen zeigt sich die Gegenwart des Auferstandenen, alle werden satt. In solchem Tun setzen die Christen bis heute die Praxis Jesu fort. Und wo Jesus ist, herrscht statt Warenfülle eine Fülle des Lebens für alle.

Fürbitten aus der Messe
Ewiger Gott. Durch deinen auferstandenen Sohn speist Deine ewige Liebe unsere Tage und Stunden. Manchmal gibst du unserer Welt einen Vorschimmer dessen, was kommt. Wir bitten dich:
– Wir brauchen das Gespräch mit dir. Lass uns Verbindung halten mit dir. Wir bitten dich, erhöre uns.
– Festige in den Kranken, Verletzten, Behinderten, Bedrängten und Betrübten das Vertrauen auf Heilung. Wir bitten dich, erhöre uns.
– Segne unsere Tischgemeinschaften hier in der Kirche, zu Hause, in den Kantinen, unterwegs. Und segne alle, die oft alleine essen. Wir bitten dich, erhöre uns.
– Lass deine Erlösung dorthin dringen, wo das Menschsein bedroht ist durch Krieg, Hass und Terror, besonders im Heiligen Land. Wir bitten dich, erhöre uns.
– Hilf den Kommunionkindern und ihren Familien, deine Gegenwart weiter zu suchen und zu spüren, damit sie auch weiterhin sich auf das große Fest der Erstkommunion freuen können. Wir bitten dich, erhöre uns.
– Segne die Zusammenarbeit der Eltern und der Erzieherinnen in den Kindergärten zum Wohl der Kinder. Wir bitten dich, erhöre uns.
– Schenke unseren Verstorbenen die Erfüllung deiner Verheißungen. Heute beten wir besonders in einer besonderen Meinung für Familie Oglodek und für Gertrud Janus. Wir bitten dich, erhöre uns.
So verwurzle uns denn tief in Christus, auf dass wir in unseren Alltagen dein Licht erleben und bezeugen. Es kommt aus deiner österlichen Gnade und Liebe. Wir preisen dich darin für Zeit und Ewigkeit. Amen.

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Immer auf dem Laufendem mit abonniertem Blog

Posted by Sandra Wirz - 25. April 2020

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