Pfarrgemeinderat »Christen am Rhein«

Köln: Flittard – Stammheim – Bruder Klaus

Prävention in St. Hubertus und Mariä Geburt

Posted by Florian Seiffert - 21. April 2020

Monika Lutz übermittelt das Schutzkonzept zur Prävention bei uns in St. Hubertus und Mariä Geburt:

Eine Kultur der Achtsamkeit und Wertschätzung
Das Schutzkonzept zur Prävention bei uns in St. Hubertus und Mariä Geburt

Kirchliche Einrichtungen und Dienste sollen für Kinder und Jugendliche geschützte Räume sein, in denen sie sich sicher fühlen und sich gesund entwickeln können.
(Sexualisierte) Gewalt gegen Kinder und Jugendliche ist ein Thema, dass uns in der Arbeit mit Heranwachsenden immer wieder begegnen kann.
Es ist nach wie vor ein aktuelles Thema. Nicht nur Opfer lange Jahre zurückliegender sexueller Übergriffe wenden sich Hilfesuchend an uns, sondern auch Kinder, Jugendliche und Angehörige von Opfern, die aktuell (sexualisierte) Gewalt erfahren.
Das Erzbistum Köln hat, wie alle deutschen Bistümer, aus diesem Grund am 1. April 2011 die „Ordnung zur Prävention von sexuellem Missbrauch an Minderjährigen“ verabschiedet, die verbindliche Maßnahmen zur Vorbeugung von sexualisierter Gewalt regelt. Hierzu zählen u.a. Schulungen im Kinder- und Jugendschutz für alle haupt-, neben- und ehrenamtlich Tätigen. Diese Schulungen müssen nach 5 Jahren aktualisiert werden. Nach der Grundschulung und dann alle 5 Jahre muss jede/r auch ein Erweitertes Führungszeugnis vorlegen.
Ziel dieser Qualifizierungsmaßnahmen ist, Mitarbeiter/innen und ehrenamtlich Tätigen umfangreich über die verschiedenen Formen von Kindeswohlgefährdung und speziell über sexualisierte Gewalt gegen Heranwachsende zu informieren. Außerdem soll über eine Sensibilisierung zur Reflexion des eigenen professionellen Handelns gegenüber den anvertrauten Heranwachsenden eine Kultur der Achtsamkeit in der Einrichtung etabliert bzw. weiterentwickelt werden.
In den Schulungen werden auch Interventionsempfehlungen erarbeitet für konkrete Verdachtsfälle sowie präventive Maßnahmen vermittelt.
Bis Ende 2018 mußte jede Gemeinde ein Schutzkonzept erarbeiten, wie vor Ort ein achtsamer und wertschätzender Umgang miteinander aussehen soll, um v.a. Kinder, Heranwachsende und Schutzbedürftige zu schützen und im „Ernstfall“ zu wissen, worauf zu achten ist und wie vorzugehen ist.
Wichtig ist dabei, dass v.a. auch die Verantwortlichen/Leitenden/SeelsorgerInnen/der Kirchenvorstand und der Pfarrgemeinderat in den einzelnen Bereichen wie in unseren Kindergärten, aber auch in der Kinder- und Jugendarbeit etc. jederzeit ansprechbar sind.
Darüber hinaus haben auch wir eine Präventionsbeauftragte: Pastoralreferentin Monika Lutz, Tel. 0221/92291655, m.ch.lutz@web.de
Im Anhang finden Sie das in unserem Gemeindebereich erarbeitete und gültige Schutzkonzept.

Mit freundlichem Gruß
Monika Lutz,
Pastoralreferentin und Präventionsbeauftragte

Institutionelles Schutzkonzept

Institutionelles Schutzkonzept

Schutzkonzept Praevention

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