Pfarrgemeinderat »Christen am Rhein«

Köln: Flittard – Stammheim – Bruder Klaus

Archive for Mai 2019

Erstkommunion 2019 in St.PiusX.

Posted by N. Groeger - 31. Mai 2019

„Wir sind Kinder in Gottes Garten“, so lautete das Motto der diesjährigen Erstkommunion.
Nach einer intensiven, aber auch sehr schönen Zeit der Vorbereitung, war es am 27. und 28.4.2019 endlich soweit,
68 Kinder empfingen zum ersten Mal den Leib Christi im Rahmen eines fröhlichen Festgottesdienstes , in unserer Kirche St. Pius X..
Die Katecheten, das Orga Team , und vor allem Pfarrer Michael Cziba , haben die Kinder bei fünf Großtreffen sehr gut vorbereitet,
so dass die Kinder viel über Jesus, Gott, unseren Glauben und die Kirche erfahren haben.
Festes Ritual dabei war das Singen des Motto-Liedes „In Gottes Garten“ .
Die Wochen vor der Kommunion waren dann geprägt von der Mitfeier der Kar- und Osterliturgie,
und den Proben für den Kommuniongottesdienst.
Wir hoffen, der Erstkommuniontag wird den Kindern und ihren Familien in guter Erinnerung bleiben.
Im Dankgottesdienst am Montag durften die Kinder noch einmal ihre Freundschaft mit Jesus in der Hostie stärken.
Und es blieb sehr viel Zeit für Dankesworte. Ich möchte mich auch hier noch einmal bei allen bedanken,
die an der Vorbereitung unserer Erstkommunionkindern aktiv beteiligt waren. Wir bedanken uns beim Cantemus Chor
(unter der Leitung von Eva Hofmann), der in beiden Gottesdiensten für eine tolle musikalische Gestaltung gesorgt hat.
Auch Danke sagen wollen wir den Flittarder Schützen (mit tatkräftiger Hilfe von Hans-Gerd Fritz, dem 1. Brudermeister aus Stammheim),
die unsere Kommunionkinder wieder einmal sehr gut beschützt haben. Allen Katecheten ein herzliches Dankeschön.
Vielen Dank auch an Wolfgang Krabbe, der beim Aufstellen und Aufhängen der Fahnen, maßgeblich beteiligt war.
Auch lobend zu erwähnen sind unsere Kommunionkinder selbst, die oft als Messdiener in spe schon am Altar Gottes gedient haben.
Wir sind aber nicht am Ziel unseres Glaubenslebens angekommen, sondern haben nur eine wichtige Etappe erreicht.
So hoffen wir natürlich, dass die Kinder auch weiterhin blühende Blumen in Gottes Garten bleiben.
Xena und Andreas Schmeichel
Michael Wirtz

Bilder: Frank Leuschner

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Neues aus dem Pfarrbüro

Posted by michaelcziba - 30. Mai 2019

Liebe Gemeindemitglieder,
in unserem Pfarrbüro gab es Anfang des Monats Mai eine personelle Veränderung. Frau Simone Milz hat uns aus privaten Gründen leider verlassen und ich möchte mich bei Ihr auf diese Weise nochmals für Ihren Einsatz und Ihr Engagement bedanken. Als Nachfolgerin haben wir Frau Tanja Althoff gewinnen können. Herzlich willkommen.
Im Rahmen dieser personellen Veränderung haben wir auch die Öffnungszeiten ein wenig geändert. Das Büro in St. Mariä Geburt ist ab jetzt zusätzlich auch Dienstags vormittags geöffnet. Die übrigen Öffnungszeiten von Pfarrbüro und den weiteren Büros sind gleichgeblieben.

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Geistlicher Impuls zum Siebten Ostersonntag

Posted by michaelcziba - 30. Mai 2019

Liebe Schwestern und Brüder!
In der Offenbarung des Johannes hören wir von einer Welt, die sich aus der Ebene der innerweltlichen, um sich selbst rotierenden Wirklichkeit heraushebt. Es ist eine neue Welt, die Welt Gottes. Wer sie zum Fundament seines Lebens hat, kann, wie Stephanus im Angesicht des Todes für seine Feinde bitten. Wer auf diesem Fundament steht, wird erfahren, wie sein Leben an Großzügigkeit und Weitherzigkeit gewinnt und wie ihm Liebe, oft unverhofft, entgegenkommt, wenn er Liebe riskiert. Christus, das A und das O, will, dass wir alle teilhaben an seiner Herrlichkeit. Das Ineinander von Gott und Mensch ist das Ziel der Vollendung der Welt. Der Religionsphilosoph Sören Kierkegaard meinte, es ginge darum, Gottes Worte so in unser Leben hineinzunehmen, als ob Gott jedem von uns mit seinem Evangelium einen persönlichen Liebesbrief geschrieben hätte.

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Predigtreihe zum Jahresthema des PGR – Teil 5

Posted by michaelcziba - 30. Mai 2019

Teil 05 zum Schrifttext Apg 1,1-11 – von Pfr. Michael Cziba

Die mythologische Vorstellung einer „Himmelfahrt“ ist der Antwortversuch auf die alte menschliche Sehnsucht, nicht endgültig sterben zu müssen. Himmelfahrt wurzelt als Thema in den Mythen und Sagen alter Kulturen, auch in der biblischen Überlieferung. Letztlich meint sie eine Bewegung von unten nach oben, von der Erde zum Himmel, vom Sichtbaren zum Unsichtbaren. Für Menschen bleibt der „Himmel“ das geahnte, noch nie gesehene Ziel und der erhoffte, noch nie erreichte Zustand, gar der Raum ewigen Lebens. Diese Sehnsucht hält sich bis in unsere aufgeklärte Zeit durch: trotz aller Verflüchtigung metaphysischer Inhalte, trotz der um sich greifenden philosophischen Destruktion aller religiösen Himmelsvorstellungen, trotz aller ästhetischen Popularisierung in der Kunst. Auch das Fest „Christi Himmelfahrt“ will das Nicht-Sichtbare visualisieren.
Dabei waren dem Verfasser des „lukanischen“ Doppelwerkes die zeitüblichen Vorstellungen bekannt: die antiken heidnischen und jüdischen Bilder der „Entrückung“ und „Himmelsreise“ im Kontext des Lebensendes großer Menschen. Wohl waren derartige Berichte damals nicht gerade alltäglich, aber durchaus nicht unbekannt: die Entrückung des Romulus, des Herakles, Alexanders d. Gr.; im biblischen Bereich: die des Henoch, Esra, Baruch, Mose, besonders des Elija (von dem ja diese Einseitigkeit des Bildes „vom über den Jordan gehen“ stammt). So ist es literarisch naheliegend, dass sich bei biblischen wie nichtbiblischen Erzählungen die jeweils gleichen Erzähl-Motive wiederfinden. Weder diese Erzählungen noch andere Texte des NT legen diese Sicht aber nahe, „Christi Himmelfahrt“ als Spektakel zu erklären, das die Naturgesetze übersteigt.
Vielmehr zeichnen sie das Geschehen als nicht bzw. kaum sichtbares, keineswegs konkret-vordergründiges Ereignis: Jesu Sein bei Gott im Himmel, sein Aufsteigen zum Vater, seine Auferweckung und Erhöhung als Einheit. Diese Texte verstehen Erhöhung und Aufstieg als inhaltliche Einheit, nicht wie in der Apostelgeschichte durch einen längeren Zeitraum und durch Einzelereignisse auseinander gerissen und zu einem dramatischen Geschehen ausgestaltet. Einheit ist dabei das entscheidende Stichwort. Wir müssen als Gemeinde eine Einheit bilden in der Unterschiedlichkeit des je einzelnen und der je eigenen Gruppe. Für die christliche Gemeinde kann eine Zukunft nur darin bestehen als eine wirkliche Gemeinschaft aufzutreten. Die Antworten zu geben versucht, auf die Fragen der Menschen nach dem Sinn des Lebens und nach dem Glauben. Es muss für uns darum gehen – neben dem ganz spezifischen Traditionellen – eben auch einfache Antworten zu geben auf den Glauben. Durch ein glaubwürdiges Beispiel christlichen Lebens (eben durch Taten und Zeichen, statt durch großartige Reden) andere Menschen für den Glauben zu begeistern. Wie weit können wir diese Einsicht nachvollziehen? Wie leben wir unseren Glauben? Reden wir positiv und anständig mit und von anderen oder leben wir, wie die Welt, von Neid und Missgunst, von Fehler suchen beim anderen und andere als Sündenböcke hinstellen. Was müssten wir ändern – wie können wir zur Einheit der Gemeinde beitragen und damit zum gegenseitigen Tragen in veränderten Situationen.

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Ergebnisse der Umfrage für KuQ: „Müssen wir über den Jordan gehen?“

Posted by vnestler - 29. Mai 2019

Ergebnisse Umfrage

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Aufruf der deutschen Bischöfe zur Pfingstaktion Renovabis 2019

Posted by michaelcziba - 29. Mai 2019

Liebe Schwestern und Brüder im Glauben!
Seit mehr als 25 Jahren steht die Aktion Renovabis für Solidarität und Partnerschaft mit den Menschen in Mittel- und Osteuropa. Viel Gutes konnte in dieser Zeit bewirkt werden. Es zeigt sich aber auch, dass die tiefreichenden Folgen jahrzehntelanger kommunistischer Herrschaft noch nicht überwunden sind. Unsere Solidarität bleibt deshalb weiterhin gefragt.
Viele Menschen in den mittel- und osteuropäischen Ländern sehen nur wenige Chancen für ihre Zukunft. Bildungsmaßnahmen unterschiedlichster Art leisten einen Beitrag dazu, dass sie ihr Leben aktiv gestalten und ihre Gesellschaft zum Positiven verändern können. Lernen hilft, den eigenen Horizont zu weiten und das Herz für Neues zu öffnen – nicht nur in der Schule, sondern ein Leben lang.
Deshalb sind Renovabis Projekte im Bildungsbereich besonders wichtig. Diese setzen bereits bei der Förderung von Kindergärten ein. Schwerpunkte liegen bei der Weiterentwicklung des katholischen Schulwesen und bei der Verbesserung beruflicher Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten. Ebenso unterstützt Renovabis die Katechese, die kirchliche Jugendarbeit und die Erwachsenenbildung. Daher lautet das Leitwort des diesjährigen Pfingstaktion „Lernen ist Leben. Unterstützen Sie Bildungsarbeit im Osten Europas!“
Wir Bischöfe bitten Sie herzlich: Begleiten Sie die wichtigen Anliegen von Renovabis mit ihrem Gebet und helfen Sie mit einer großzügigen Spende bei der Kollekte am Pfingstsonntag!
Lingen, 14. März 2019
Für das Erzbistum Köln + Rainer Maria Card. Woelki, Erzbischof von Köln

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Sommerfest im Herz-Jesu-Stfit: Samstag 20.07.2019.

Posted by Florian Seiffert - 27. Mai 2019

Herzlich und mit großer Freude möchte Sie das Herz-Jesu-Stift in Dünnwald herzlich zum Sommerfest am *Samstag, den 20.07.2019 von 11:00 – 16:00 Uhr* einladen.

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Predigtreihe zum Jahresthema des PGR – Teil 04

Posted by michaelcziba - 26. Mai 2019

Teil 04 zum Schrifttext Apg 15,1-2.22-29 – von Pfr. Michael Cziba

Die vorgegebene Leseordnung rückt eine für die frühe Kirche theologisch brisante Frage in den Vordergrund: Kann man Christin oder Christ sein, ohne die jüdischen Gesetze zu halten? Das Christentum war in dieser frühen Zeit noch sehr stark an das Judentum gebunden, aber immer mehr Nichtjuden schlossen sich der neu entstehenden Gemeinschaft an. Wie aber sollte man mit diesen, aus jüdisch-christlicher Sicht heidnischen Menschen umgehen? Gehörte das Jüdische konstitutiv zum Christentum dazu, oder sollte man eigene Wege – unabhängig von jüdischen Gesetzen und Lebensvorstellungen – gehen? In Antiochia konzentrierte sich die Frage auf die Notwendigkeit der Beschneidung: Muss also ein nichtjüdischer – und damit nicht beschnittener Mann – sich beschneiden lassen, um zum Christentum gehören zu können? Man war sich in dieser Frage alles andere als einig, es kam zu großen Auseinandersetzungen, die dazu führten, dass Paulus und Barnabas zu den Aposteln und Ältesten nach Jerusalem geschickt wurden.
In Jerusalem legt Petrus in einer großen Rede dar, dass Gott diese Frage bereits entschieden habe, indem er den Heiden den Glauben als Gabe des Heiligen Geistes schenkte. Der Glaube an Christus reicht, um Christin oder Christ zu sein. Schwierigkeiten ergeben sich aber im Zusammenleben von Judenchristen und Heidenchristen. Im sog. Aposteldekret, das den Hauptteil der Lesung bildet, wird daher auf die beiden gestellten Fragen Bezug genommen: Den Heiden werden keine Lasten, wie etwa die Beschneidung auferlegt, denn der Glaube an Christus reicht, um gerettet zu werden. Um das Zusammenleben aber mit den jüdischen Mitschwestern und Mitbrüdern zu ermöglichen, um Tischgemeinschaft halten zu können, wird den Heidenchristen auferlegt, Dinge zu meiden, die den jüdischen Reinheitsvorschriften zutiefst widersprechen. Es handelt sich hier also nicht um eine Frage des Glaubens, sondern um Rücksichtnahme und Wertschätzung des Anderen. Die Gemeinde, die aus dem Glauben an Christus aus Juden und Heiden zusammenwächst, braucht Grundlagen für das gemeinschaftliche Miteinander.
Und da genau dort können wir auch für unsere manchmal zerstrittene Christenheit innerhalb der Katholischen Kirche und innerhalb der Christlichen Kirchen und Konfessionen lernen. Wir alle sollten uns mehr auf das wesentliche konzentrieren, auf den gemeinsamen Glauben und die Geschichtlichen Entwicklungen und Traditionen nicht als das Trennende zu sehen, sondern in dieser Unterschiedlichkeit das zentrale gemeinsame Glaubenszeugnis und Glaubensbekenntnis sehen. Schon die ersten Christen haben diesen Weg immer wieder eingeschlagen und bis heute gibt es sieben katholische Kirchen, die sich in den Kernfragen einig sind, obwohl äußerlich betrachtet, durch die Traditionen große Unterschiede bestehen. Warum können wir in dieser äußerlich angespannten Situation für alle christlichen Kirchen nicht das Zusammenführende betonen in der Unterschiedlichkeit der einzelnen Traditionen und Unterscheidungen. Warum machen wir nicht mehr miteinander, statt nebeneinander oder gegeneinander. Dies gilt aber nicht nur für die Ökumene, sondern ist auch in jeder Katholischen Gemeinde zu sehen. Man will das Alte behalten, und wenn sich schon mal was ändern muss, dann immer bei den anderen. Wenn wir als Gemeinde den Mut des Aufbruchs besitzen und zeigen wollen, müssen zuerst diese Engstirnigkeiten unter uns aufgehoben werden. Müssen wir lernen, im Miteinander das christliche deutlich sichtbarer zu machen. Nur so können wir überlebensfähig für die Zukunft werden und aufbrechen in die neue ungewisse Richtung. Nur so könne wir ernsthaft über den Jordan gehen, um neu zu werden und Neues zu erleben.

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Das Pfarrmagazin KREUZundQUER 2/2019 ist da

Posted by N. Groeger - 24. Mai 2019

Das Pfarr-Magazin „KREUZundQUER“ Ausgabe 2/2019 liegt in den einzelnen Büros/Pfarrbüro/Stadtteilbüro zu weiteren Verteilung.
In Stammheim liegen die zu verteilenden Exemplare ab Montag den 27.05.2019 im Stadtteilbüro Stammheim.
Hier die Ausgabe in elektronischer Form.
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Der Pfarrgemeinderat berichtet: Konzept 2035 – ‚Wir denken in Jahrhunderten!‘

Posted by Florian Seiffert - 23. Mai 2019

 

Am 22.05.2019 tagte der ‚Lenkungskreis 2035‘ in St.Hubertus.

Anwesend sind:
Drei Mitglieder des Kirchenvorstands (KV), zwei Mitglieder des Pfarrgemeinderates (PGR), zwei Mitarbeiter des Generalvikariats (eGV), unser Verwaltungsleiter und unser Architekt Thomas Duda.
Pfarrer Cziba ist im verdienten Urlaub.
Wir sprechen von 16:30h – 18:50h.

Nachdem ich mich zwei Monate im eGV um einen Termin bemüht hatte, um uns mit den Fachabteilungen Bau, Recht und Pastoral zusammen setzen zu können, klärte mich eine Mail vor zwei Tagen auf, dass mit den beiden heutigen Vertretern des eGV alles Notwendige besprochen sei und sie unsere Fragen werden beantworten können.

Zwei meiner Fragen waren:

  • St.Johannes Ev. ist für die Profanierung vorgesehen. Dürfen wir das Grundstück verkaufen? Muss es verpachtet werden? Dürften wir einen Verkaufserlös zu 100% z.B. in eine Erweiterung eines Kindergartens investieren?
  • Die Kirche St.Pius X. wollen wir abgeben (wenn möglich). Wie sähe ein Pacht- oder Nutzungsvertrag aus? Was ist möglich? Dürfen wir Kirche und Grundstück verkaufen? Was dürfen wir mit dem Erlös machen? Dürfte man den Erlös benutzen, um andere Gebäude zu sanieren oder ein neues Pfarrzentrum zu bauen? Was ist, wenn wir St.Pius X. nicht abgeben können (weil sich niemand findet, der St.Pius X. übernehmen möchte). Düfen wir das Ensemble aus Pfarrheim und St.Pius X. so umbauen, dass z.B. (Sozial-)Wohnungen entstehen, die dann den Kirchenbau St.Pius X. finanzieren?
  • Neu hinzugekommen ist seit dem 05.05.2019 die Frage: Ist es genehmigungsfähig das Pfarrheim St.Bruder Klaus für einen Euro an einen Trägerverein abzugeben?

St.Johannes eV. Unser Besitz in St.Johannes ist ein Grundstück (das war vorher nicht so klar, es hätten auch mehrere Parzellen sein können). Den Teil des Grundstücks, auf dem die Kirche St.Johannes eV. steht, dürfen wir nicht verkaufen! Das eGV genehmigt heutzutage keine Grundstücksverkäufe mehr. Nirgendwo!
Ein Verkauf brächte einen Erlös, der in ein paar Jahren aufgebraucht wäre – Pacht hingegen fließt Jahr für Jahr. “Wir denken in Jahrhunderten“ sagt das eGV.

Das Grundstück auf dem die Kirche St.Johannes eV. steht, kann also nur in Erbpacht vergeben werden. Möglich ist also: Ein Investor pachtet das Grundstück, reißt die Kirche ab und baut z.B. Wohnungen.

Der Kindergarten in St.Johannes, der auch auf dem einen Grundstück steht, bekommt eine Gruppe aus Mariä Geburt (die dem Pfarrzentrum weicht) dazu und wird entweder aufgestockt oder neu gebaut oder es findet sich eine Lösung in Zusammenhang mit der Wohnbebauung auf dem Gelände der Kirche St.Johannes eV. Was es da für Möglichkeiten und Optionen gibt, wird der KV mit Hilfe von Architekt Duda konkretisieren. Gleichzeitig beginnen nun Gespräche mit Investoren, die an der Pacht und Bebauung des Grundstücks St.Johannes eV. Interesse haben. Wir freuen uns auf Vorschläge.

Wie hoch ist Pacht? Pacht berechnet sich nach dem Bodenrichtwert (den man im Internet für jede Gegend nachschauen kann). Das eGV sagt: 5% des Bodenrichtwertes beträgt die Pacht (pro Jahr und Quadartmeter). 70% der Pachteinnahmen gehen an das Erzbistum, 30% fließen in die Gemeinde. Eine Senkung der Pacht ist unter bestimmten Umständen möglich, muss aber genehmigt werden.

St.Pius X. Hier gibt es wenig Handlungsmöglichkeiten. Eine Änderung des Ensembles St.Pius X. zu Wohnraum z.B. für ältere Menschen ist nach Einschätzung des eGV und des Architekten Duda wegen des Denkmalschutzes nicht möglich, dazu kommt noch das Urheberrecht des Architekten Schürmann – d.h. eine Lösung geht nur zusammen mit Familie Schürmann und dem Denkmalschutz. Die beste Lösung ist nach wie vor die Abgabe an eine andere Religionsgemeinschaft. Die Tür für die syrisch-orthodoxe Gemeinde ist weiter offen, sie haben sich aber leider nicht mehr gemeldet.

Ein bisschen strittig sind die Betriebskosten für St.Pius X. Die letzten Zahlen der Revison von 1999 (was anderes haben wir nicht) schätzten die Betriebskosten jedes ‚Kirchturms‘ bei uns auf ca. 100.000,-€ pro Jahr. Das eGV bezweifelt das. Es müsse deutlich weniger sein. Leider liegen Zahlen der Rendantur dazu nicht vor!

Aus der Höhe der Kosten folgt die Dringlichkeit mit der wir eine Abgabe betreiben müssen.

St.Hubertus Für heute gibt es keinen Besprechungsbedarf.

St.Bruder Klaus Spannend ist der nun von St.Bruder Klaus in den ‚Ring geworfene Hut‘. Das Grundstück mit Pfarrheim kann nicht verkauft werden. Genauer: Das eGV genehmigt einen Verkauf nicht. Es geht also nur Erbpacht. Wahrscheinlich müsste mit dem Pfarrheim auch die angrenzende ‚Küsterwohnung‘ (?) mit vom Trägerverein übernommen werden, da Grundstück und Gebäude eine Einheit bilden, sagt das eGV. Ein Trägerverein müsste also Wohnung plus Pfarrheim in Erbpacht übernehmen und wäre dann für Betrieb und Erhalt alleine und selbst verantwortlich. Die Gemeinde wäre finanziell ganz raus.

Ich weise auf das Beispiel unter https://pfarrheim-hk.mauniewei.de/ hin (mit Dank an HS). Das Aktenzeichen K 080-44-410 teile ich dem eGV noch per EMail mit.

Das Risiko der Gemeinde bestünde darin, dass ein Trägerverein auch Pleite gehen könnte und die Gemeinde bekäme dann keine (symbolische) Pacht und hätte eine ‚Ruine‘ auf dem Grundstück. Ja, aber das Risiko besteht bei jedem Pachtvertrag.

Das eGV weist uns darauf hin, dass wir auf ca. 18.000,-€ Pacht pro Jahr verzichten, die wir einnehmen könnten, wenn das Grundstück plus Wohnung plus Pfarrheim in Erbpacht an einen Investor ginge …

Das eGV kann sich vorstellen einen erniedrigten Erbpachtzins zu genehmigen. Ob ein Erbpachtzins von einem Euro möglich ist, bleibt offen. Bisher wurden nur Kirchengebäude für ‚umsonst‘ mit dem Grundstück auf dem sie stehen in Erbpacht abgegeben, keine Pfarrheime plus Wohnung. Aber unmöglich scheint eine Abgabe für eine symbolische Summe für das eGV nicht zu sein.

In jedem Fall muss ein Konstrukt: Gemeinde gibt Wohung plus Pfarrheim in Erbpacht zu einem symbolischen Preis ab, durch unseren PGR+KV und dann durch den Vermögensrat des erbischöflichen Generalvikariats. Der muss zustimmen. Dazu sind Unterlagen erforderlich, die deutlich machen, dass ein eingetragener Verein (Trägerverein) die finanzielle Kraft hat, das ganze (auf Dauer) zu stemmen.

Die Rendantur hat mittlerweile Zahlen zu den Betriebskosten der Pfarrheime vorgelegt. Diese müssen noch auf Plausibilität geprüft werden. Über Weitergabe und/oder Veröffentlichung entscheidet der Kirchenvorstand.

Die nächste Sitzung des Lenkungskreises 2035 (Nr #10) ist am 04.09.2019 um 17:00h, anschließend ist um 20:00h Kirchenvorstandssitzung.

Richten Sie (höfliche) Fragen und Kommentare gerne an mich.

Florian Seiffert, Pfarrgemeinderat

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